Mit diesem Artikel aus der NZZ (Neuen Züricher Zeitung) vom 16.4.2017 wird deutlich, dass Frauen eine besondere Stellung in Bezug auf die spätere Rente haben. Leider keine gute. Warum? Frauen werden tendenziell schlechter bezahlt, sie arbeiten häufiger in Teilzeit (der Kinder wegen) und laufen Gefahr, dass ihre Ehe nicht für die Ewigkeit ist (wie Männer auch). Treten alle diese Ereignisse ein, ist die Armut im Alter vorprogrammiert. Niedriger Lohn, Teilzeit und Scheidung sind Gründe für schlechte Finanzen im Alter. Und ein weiterer Grund tritt mehr in den Vordergrund: die Demografie. Frauen leben einfach länger. So wird klar und deutlich, dass Frauen in unserem Lande sehr gut beraten sind, früh für sich zu sorgen.
So kommt der „Spargroschen“ wieder in Mode. Liebe Frauen, legt Geld auf die Seite – jeden Monat. Jeder Betrag ist willkommen. Macht einen Dauerauftrag von eurem Girokonto zugunsten eines Sparbuchs. Langweilig, spießig, uncool! Ja, vielleicht. Kann schon sein. Es kommt auf was anderes an. Wichtig ist, sich den Reflex anzutrainieren, vom eigenen Einkommen etwas wegzulegen. Sich daran zu gewöhnen, ist einfach tausendmal mehr wert als über die Höhe des Sparbetrag nachzudenken.
Je früher frau damit anfängt, umso besser. Diese Fähigkeit ist goldwert. Dann braucht es nur ein wenig Glück, gescheit und respektvoll beraten zu werden. Dafür stehe ich gerne ein.